Supermarkt-Spirituosen im Test

Im Test: San Cosme Mezcal (40% Alk.)

San Cosme Mezcal

Eine Spirituosenkategorie, der ich mich schon länger annähern wollte, sind Mezcals. Genauer: Rauchige Mezcals. Ein Mezcal wird in Mexika aus Agaven gebrannt und ist nah verwandt mit dem Tequila, welcher ebenfalls aus Agaven hergestellt wird. Tequila kannte ich vor allem aus dem Supermarkt von Sierra mit dem roten Sombrero Hut. Grausig! Der geht gerade noch mit Zitrone und Salz runter. Echter Tequila hat damit nix zu tun, und Mezcal sowieso nicht.
Also, mutig wie ich bin, zu einem günstigen Zeitpunkt auf Amazon die Flasche San Cosme Mezcal geordert. Bekommen habe ich eine 0-7-Liter Flasche mit in Mexiko hergestellten und zu 100% aus Agaven gebrannten Schnaps mit der Batch-Nummer JC09-16. Er ist klar und damit ungelagert, hat also nie ein Eichenfass von innen zu sehen bekommen. (Oder wenn, dann für weniger als 60 Tage.)

Der San Cosme Mezcal ist ein rauchiger Vertreter seiner Zunft. Der Rauch entsteht nicht wie beim Scotch durch den Torf, welcher beim Trocknen dem Feuer hinzu gegeben wird, sondern die Agavenherzen werden vor der Fermentation traditionell mehrere Tage lang gekocht.
Und, was mir auch wichtig ist, im Mezcal ist nicht der Wurm drin. Das ist ein Marketinggag und hat nichts mit Qualität oder ähnliches zu tun, eher im Gegenteil.

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