Supermarkt-Spirituosen im Test

Im Test: Franciacorta Grappa Chardonnay

Franciacorta Grappa Chardonnay

Blindkäufe sind so eine Sache. Aber was soll man machen, wenn man im Laden steht und noch ein Mitbringsel braucht? Ungefähr mit diesen Worten als Einleitung wurde die obige Flasche Franciacorta Grappa Chardonnay geköppft. Die großzügigen Spender brachten diese Flasche aus ihrem wohlverdienten Italien Urlaub mit. Also habe ich mir bei passender Gelegenheit ein Glas abgezwackt und Google angeworfen: Das Wort „Franciacorta“ hatte ich vorher noch nie gehört. Aber Wikipedia half mir mal wieder aus dem Schlammassel. Dahinter verbirgt sich der Name einer Weinregion in der Lombardei, welche sich anscheinend einen Namen für ihre Spumanti (Schaumweine, italienische Champagner) erarbeiten konnte. Spannend, was man so nebenbei alles lernt. Der klassische Franciacorta-Wein ist eine Melange aus Spätburgunder (Pinot Noir) und Chardonnay-Trauben. Es ergibt auch irgendwo Sinn, dass sich eine Grappa-Destille in einer Weinregion ansiedelt. Die Firma selber wurde schon 1901 in Gussago gegründet.

Den Preis für die Flasche wollten sie mir nicht verraten. Onlineshops führen den Grappa im Preisbereich um die 20€, so als grobe Richtlinie. Mit 40% Alkohol wurde der halbe Liter in die Flasche gefüllt. Schauen wir doch mal, wie sich der Grappa im Glas so schlägt.

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Im Test: Russian Standard Platinum (40% Alk.)

Russian Standard Platinum

Der Russian Standard Platinum ist die Premiumvariante des normalen Russian Standard Original. Der Unterschied liegt dabei vor allem in der Art und der Anzahl, wie oft der Wodka nach der 4-fachen Destillation gefiltert wurde. Ebenso wie der „normale“ Wodka wurde er auch 4-mal durch Holzkohle gefiltert, danach spendierte man dem Platin-Wodka allerdings eine doppelte Filterung durch Silber. Silberfiltration soll ziemlich effizient sein, dabei aber auch nicht ganz so günstig. Zumindest ich fühle mich dabei aber wohler, wenn jemand mit Silberfiltration wirbt, als wenn dieser von einer Filterung durch Diamantenstaub spricht.
Auf den Alkoholgehalt hat die Premiumisierung keinen Einfluss genommen, so hat auch der Russian Standard Platinum genau 40% Alkohol. Nur das Aussehen der Flasche hat sich geändert, diese ist jetzt eingefärbt und soll wohl im Farbton Platin nachahmen. Über die Form der Flasche habe ich mich schon beim letzten Mal ausgelassen.

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Im Test: Frangelico Haselnusslikör (20% Alk.)

Frangelico Haselnusslikör

Über manche Flaschen stolpere ich online und kann sie dann nicht mehr vergessen, aus welchen Gründen auch immer. Wenn sie dann noch ein prägnantes Aussehen haben, international viele gute Kritiken eingeräumt haben und sie sich just in dieser Woche auch noch im Angebot in meinem lokalen Supermarkt befindet, dann wird das schon sehr, sehr schwer für mich, an ihr vorbei zugehen. (Auch wenn ich eigentlich gerade keinen Mangel an Likören verspüre.) Dass man dabei ab und zu auch mal eine Perle findet, wenn man eine Flasche einfach blind kauft, sieht man an diesem Frangelico Haselnusslikör vor mir.
Er ist eigentlich nicht so unbekannt, hat online viele Lobpreisungen bekommen, und auch viele Bewertungen auf Amazon sprechen fast durchweg positiv über ihn. Trotzdem ist es das erste Mal, dass eine Flasche zu mir fand. Nach einiger Zeit des Probierens fand ich jetzt auch mal die Zeit, ihm einen Blogeintrag zu widmen. Den hat er sich durchaus verdient, und nicht nur wegen der markanten Flaschenform, die an einen franziskanischen Mönch erinnern soll.

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Im Test: Deheck Eisbonbon Sahnelikör (17% Alk.)

Eisbonbon Sahnelikör

Einhörner sind gerade total in, dazu kann man stehen, wie man will. „Einhornliköre“ werden gerade gekauft wie der Wahnsinn, so stehen von deren auch verschiedene in den Regalen. Mich juckt das alles nicht, denn ich kauf solch Zeuch nicht wegen seiner Verpackung, sondern des Inhalts wegen. So auch diesen hier, ebenfalls als „Einhornlikör“ vermarktet, aber in der Tat ein Eisbonbon Sahnelikör. Das sieht doch schon mehr nach dem aus, was mich reizt!
Wer sich wundert, warum man auf dem Bild oben kein Einhorn findet: Tja, die Flasche war zu klein dafür. Aber auf der größeren Flasche, die dann ganze 100 Milliliter fasst, ist ein „niedliches“ Einhorn abgebildet. Der Trend geht jetzt sogar so weit, dass man „Einhornliköre“ ohne Einhörner vertickt.

3€ hat mich diese Miniatur bei Nanu-Nana gekostet. Mit 17% Alkohol und offensichtlich gefärbt kommt der Likör in die Flasche.

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