Supermarkt-Spirituosen im Test

Im Test: Silverstone Winter-Sahne-Bratapfel-Likör

Silverstone Winter-Sahne-Bratapfel-Likör

Es steht Weihnachten vor der Tür und das Weihnachtsgeschäft brummt und brummt. Das bedeutet vor allem, dass überall Schokoladen-Weihnachtsmänner, Adventskalender und Lebkuchen im Weg stehen. Aber auch an uns Freunde von Spirituosen wurde gedacht, so hat grad gefühlt jeder Supermarkt seine eigene Kollektion an Weihnachtslikören im Angebot. Deutschlands größter Discounter ist dabei selbstverständlich mit von der Partie und präsentiert uns sowohl einen Marzipan- als auch diesen Bratapfel-Likör mit Sahne. Der Silverstone Winter-Sahne-Bratapfel-Likör, so ist die Langform, wird derzeit bei Aldi-Nord vertrieben und ist dort für 4,99€ erhältlich. Hergestellt wird er, wie für Aldi üblich, von der Firma Rückforth GmbH, welche selber eine Tochterfirma von der unbekannten Rola GmbH & Co. KG ist. Rola ist einer der größten Spirituosenhersteller in Deutschland und verkauft unter dem Namen ihrer Tochterfirmen vor allem Discounterware, zum Beispiel die ganzen Sonderangebote bei Aldi wie Limoncello oder Armagnac.

Zu Weihnachten bringen sie also diesen Bratapfel-Likör raus. Er hat 15% Alkohol und wird in 0,5-Liter-Flaschen verkauft. Mit Sahnelikören von Aldi hatte ich bis jetzt nicht so gute Erfahrungen (Limetten-Likör, Espresso-Likör), mal schauen, was dieser drauf hat.

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Im Test: Jim Beam Apple (35% Alk.)

Jim Beam Apple

Nach dem Jim Beam Maple und dem Jim Beam Honey von letzter Woche kommt nun der letzte Whiskeylikör von Jim Beam ins Glas, nämlich der Jim Beam Apple. Wie auch die letzten beiden Male wurde beim Jim Beam Apple der normale Bourbon aus dem Hause Beam mit weiteren Stoffen aromatisiert, diesmal in Richtung Apfel. Auch wenn sie kein Hochgenuss waren, konnten sich die beiden anderen Liköre von Jim Beam durchaus sehen lassen. Zumindest, wenn man den Preis berücksichtigt. Die einzige Ausnahme in der Reihe bildet der Red Stag, welchen ich als sehr unangenehm in Erinnerung habe. Wie schlägt sich nun der Jim Beam Apple im Vergleich?

Der Likör wird mit 35% Alkohol in die Flasche gefüllt. Das ist zwar ordentlich für einen Likör, aber liegt unter der gesetzlichen Mindestforderung von 40% Alkohol für einen Bourbon. Damit liegt er in einer Reihe mit seinen obig vorgestellten Vorgängern, dem Jim Beam Honey und Maple, welche ebenfalls mit 35% Alkohol abgefüllt werden. Die Flasche wechselt für ungefähr 14€ den Besitzer, im Angebot ist er manchmal wesentlich günstiger zu haben.

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Im Test: Jim Beam Honey (35% Alk.)

Jim Beam Honey

Jim Beam braucht keine Vorstellung. Von der Marke hat schon jeder einmal gehört. Nach Jack Daniel’s ist Jim Beam der größte Produzent und Verkäufer von amerikanischem Whiskey. Und Beam macht mit diesem Whisky dasselbe, was beim Wodka schon längst Usus ist: Man aromatisiert ihn. In diesem Fall gab man dem normalen Bourbon von Jim Beam Honig dazu und machte so daraus den Jim Beam Honey. Sogar echten Honig soll man verwendet haben, zumindest steht das so auf der Packung. Das Prinzip kennen wir ja schon vom Jim Beam Maple. Ebenfalls ein Likör, welcher anstatt mit Honig mit Ahornsirup aromatisiert wurde.

Neben dem Ahornlikör wird aus dem Hause Beam auch ein Kirschlikör unter dem Namen „Red Stag“ vertrieben. Ihm ist kein Artikel gewidmet, aber ich durfte ihn früher schon einmal probieren und rate an dieser Stelle direkt von ihm ab. Er ist sehr, sehr süß und hat nur ein sehr künstliches Kirscharoma.
Der Jim Beam Maple gefiel mir zwar besser, aber insgesamt auch nicht so wahnsinnig gut. Für mein Geschmack war er ebenfalls viel zu süß und klebrig. Für Fans von Ahornsirup aber definitiv eine Empfehlung.
Nach diesen Erfahrungen öffnete ich die Flasche des Honiglikörs nicht ohne gemischte Gefühle. Mal schauen, wie sich der Jim Beam Honey im Vergleich zu seinen Brüdern schlägt.

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Im Test: Weisse Schokolade-Likör (15% Alk.)

Weisse Schokolade

Ich lief letztens mit meiner Freundin durch die Gänge des Edekas unseres Vertrauens und im nächsten Moment lag diese Flasche in unserem Korb. Zwischen dem Sehen der Flasche, der Entscheidung, ob wir sie kaufen möchten, und dem Zeitpunkt, wo sie im Korb lag, verging nicht einmal der Bruchteil einer Sekunde. Der gesamte Vorgang lief schneller ab, als ich gucken konnte. Mindestens in Lichtgeschwindigkeit. Ja, richtig gelesen, mindestens. Aber das ist auch kein Wunder, schaut man sich diese Flasche dann einmal näher an. Eine bessere Verpackung kann es schlicht nicht geben. Eine schicke Flaschenform im Stil von Booker’s Bourbon, eine Kuh, die zu lächeln scheint und in großen Buchstaben steht gut leserlich das drauf, was drin ist: „Weisse Schokolade“. Kudos für die Designer der Flasche. Das haben sie echt gut gemacht. Passend dazu, und der gefällt mir ähnlich gut, ist der Slogan der Hersteller: „Schlicht Einfach Ehrlich“. Also ab nach Hause und eingeschenkt. Mal schauen, was der Likör drauf hat.
Hergestellt und vertrieben wird der Likör von der Beckschulte-Spirituosenmanufaktur in Münster. Mehr Information zum Hersteller findet man unter weisseschoko.de.

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Im Test: Frangelico Haselnusslikör (20% Alk.)

Frangelico Haselnusslikör

Über manche Flaschen stolpere ich online und kann sie dann nicht mehr vergessen, aus welchen Gründen auch immer. Wenn sie dann noch ein prägnantes Aussehen haben, international viele gute Kritiken eingeräumt haben und sie sich just in dieser Woche auch noch im Angebot in meinem lokalen Supermarkt befindet, dann wird das schon sehr, sehr schwer für mich, an ihr vorbei zugehen. (Auch wenn ich eigentlich gerade keinen Mangel an Likören verspüre.) Dass man dabei ab und zu auch mal eine Perle findet, wenn man eine Flasche einfach blind kauft, sieht man an diesem Frangelico Haselnusslikör vor mir.
Er ist eigentlich nicht so unbekannt, hat online viele Lobpreisungen bekommen, und auch viele Bewertungen auf Amazon sprechen fast durchweg positiv über ihn. Trotzdem ist es das erste Mal, dass eine Flasche zu mir fand. Nach einiger Zeit des Probierens fand ich jetzt auch mal die Zeit, ihm einen Blogeintrag zu widmen. Den hat er sich durchaus verdient, und nicht nur wegen der markanten Flaschenform, die an einen franziskanischen Mönch erinnern soll.

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